Atommüllfässer mit Lecks
442 Behälter mit radioaktivem Abfall müssen »nachbehandelt« werden
Am Sonntag abend wurde bekannt, dass es im Depot für schwachradioaktive Abfälle im niedersächsischen Leese Probleme gibt. Landesumweltminister Olaf Lies (SPD) bestätigte gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa), dass dort 442 Fässer mit strahlenden Hinterlassenschaften aus der Medizintechnik auf Feuchtigkeitsbildung im Inneren »überprüft« werden müssen.
Der NDR hatte zuvor unter Berufung auf eine bisher unveröffentlichte Studie im Auftrag des Umweltministeriums in Hannover von »sich aufblähenden Deckeln« und »rostigen Verschlüssen« berichtet. Mehr als 400 Behälter müssten »intensiv nachbehandelt« werden. Ein Sprecher der Firma Eckert und Ziegler, dem Betreiber der Deponie, erklärte, man kommentiere »grundsätzlich keine Spekulationen von dritter Seite in anderen Medien«.
In Leese wird Müll gelagert, der dem Bun...
Artikel-Länge: 2577 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.