Explosive Kriegsreste
Die Organisation »Handicap International« (HI) teilte am vergangenen Donnerstag mit:
Die Vereinten Nationen erinnern immer zum 4. April an die Gefahren durch Landminen und vergleichbare Waffen. Während der letzten drei Jahre ist die Zahl der Opfer durch Minen und Blindgänger um 150 Prozent angestiegen. Diese explosiven Kriegsreste, die oft sehr lange nach einem Krieg verborgen in Feldern, Straßen oder Ruinen liegen, töten und verletzen zu 90 Prozent Zivilisten. (…) Mindestens 8.605 Menschen wurden laut dem UN-Landminen-Monitor durch Minen und Blindgänger im Jahr 2016 getötet oder verletzt, 2013 waren es 3.450. Dieser Anstieg um 150 Prozent ist vor allem auf die vielen Opfer in den Konfliktgebieten Afghanistan, Syrien, Ukraine und Jemen zurückzuführen. Dort werden Wohngebiete oft massiv beschossen und bombardiert, wodurch wiederum zahlreiche Blindgänger zurückbleiben. Noch nie zählte die Beobachtungsstelle so viele Kinderopfer durch Minen und Blindgänger: ...
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