Hinterhalt in Paraná
Bewaffneter Angriff nach Serie rechter Provokationen auf politische Bustour von Lula da Silva durch Brasiliens Süden
Peter SteinigerDie Täter erwarteten die Fahrzeugkolonne des früheren Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva am Dienstag abend am Ortsausgang des Städtchens Quedas do Iguaçu im Hinterland des Bundesstaates Paraná. Auf der Straße hatten sie metallene Haken als Reifenkiller platziert. Von zwei Seiten nahmen sie die Busse von Lulas »Karawane« unter Feuer, als diese passierten. Der Politiker der Arbeiterpartei (PT) tourt derzeit durch den Süden des Landes. Eine Kugel traf den mittleren der drei Busse, den, der normalerweise Lula transportiert. Die Karosserie des folgenden Fahrzeuges, besetzt mit Journalisten, zeigt nach dem Anschlag zwei Einschüsse. Eine Scheibe des Busses am Ende der Kolonne erhielt zudem einen Streifschuss. Nur mit Glück kamen alle Insassen mit dem Schrecken davon. Lula befand sich während des Angriffs im ersten Bus.
Unter dem Motto »Lula pelo Brasil« (Lula für Brasilien) bereist dieser seit Monaten in Etappen das ganze Land. Seit dem 19. März ist Lula i...
Artikel-Länge: 5859 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.