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Kritik an DGB-Führung
Linke Gewerkschafter warnen davor, rechte Betriebsräte zu unterschätzen – aber auch vor Verbrüderung mit der SPD als Koalitionspartei im Bund
Kristian Stemmler»AfD will Betriebsräte unterwandern, DGB bleibt entspannt«, titelte das Portal nordbayern.de am 11. März. Denselben Tenor hatten in den vergangenen Wochen Berichte anderer Medien über die im März in rund 28.000 Betrieben angelaufenen Betriebsratswahlen, die noch bis Ende Mai andauern. Dass die extreme Rechte bei diesen Wahlen versucht, in den Betrieben Fuß zu fassen, erklärte DGB-Chef Reiner Hoffmann schon vor Wahlbeginn zum »Randphänomen«, so in den Stuttgarter Nachrichten vom 26. Februar.
Unter linken Gewerkschaftern hält man diese Strategie der DGB-Führung für gefährlich, wie eine Veranstaltung im Hamburger Gewerkschaftshaus am Freitag deutlich machte. Der Landesbezirk und die Verdi-Fachgruppe Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe hatten zwei erfahrene Beschäftigtenvertreter des Daimler-Werks Untertürkheim eingeladen. Sie berichteten aus erster Hand über den früheren Rechtsrockmusiker Oliver Hilburger, der mit seiner Liste »Zentrum Automobil« in diesem Werk...
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