Alles für die Arbeit
Studie: Beschäftigte opfern immer mehr unbezahlte Freizeit für den Job. DGB kritisiert »Lohndiebstahl« durch Überstunden
Susan BonathAbrufbar zu jeder Zeit: Der moderne Arbeiter ist zunehmend gehetzt. Immer mehr Freizeit verbringen Beschäftigte mit beruflichen Tätigkeiten, wie E-Mails beantworten, telefonieren, Pamphlete wälzen. Das besagt eine Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die am heutigen Dienstag öffentlich vorgestellt werden soll. Zuerst berichtete Springers Welt am Montag darüber, der die Untersuchung vorab vorlag.
Durchschnittlich verbrachte demnach jeder Beschäftigte fünf zusätzliche Stunden wöchentlich mit dem Erledigen von Arbeitsaufgaben, und dies oft unbezahlt. Jeder achte der 1.800 befragten lohnabhängig Tätigen opferte sogar elf Stunden pro Woche für den Job. Von den sogenannten Wissensarbeitern gaben 90 Prozent an, nach Dienstschluss weiterzuarbeiten. Von den restlichen Beschäftigten erklärten selbiges 67 Prozent der Männer und die Hälfte der Frauen. Die Diskrepanz erklären sich die Forscher mit einer immer noch ungleichen Verteilung der Arbeit im H...
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