Geben und Nehmen
Demonstrativer Besuch in Honduras: US-Administration stellt sich hinter Juan Orlando Hernández. Proteste niedergeschlagen
Volker HermsdorfIn Honduras ist die Polizei am Dienstag (Ortszeit) vor dem Büro der Vereinten Nationen mit Tränengas und Schlagstöcken gegen mehrere tausend Demonstranten vorgegangen, die gegen den von der Opposition als illegitim bezeichneten Präsidenten Juan Orlando Hernández protestierten. Mindestens sechs Personen wurden dabei in der Hauptstadt Tegucigalpa verletzt und zahlreiche festgenommen. Die Polizisten zerstörten Särge und Holzkreuze, mit denen die Oppositionellen an die 40 Menschen erinnern wollten, die in den letzten drei Monaten bei Protesten getötet wurden. »Wenn sie hier vor den Vereinten Nationen unter den Augen der Weltöffentlichkeit so gegen uns vorgehen, was können wir dann an anderen Orten erwarten«, kritisierte Salvador Nasralla, der Vertreter der »Oppositionsallianz gegen die Diktatur« das Vorgehen der Polizei. »Sie lassen ihre Maske fallen und zeigen, dass sie das Volk von Honduras unterdrücken, das nur für sein legitimes Recht demonstriert«. Der 2...
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