Frauenhäuser schlagen Alarm
Brandenburg und Niedersachsen: Mehr Gewaltopfer, Tausende Betroffene müssen abgewiesen werden
Jana FrielinghausEine Finissage in Potsdam bot kürzlich dem Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser (NbF) die Gelegenheit, quasi eine Überlastungsanzeige abzusetzen. Die in den Räumen des brandenburgischen Finanzministeriums gezeigte Wanderausstellung »rosaROT« wurde im Beisein von Staatssekretärin Daniela Trochowski (Die Linke) feierlich beendet, wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) vergangenen Freitag berichtete. Wie in der gleichnamigen NbF-Kampagne geht es in der Schau darum, Menschen für Gewalt in der Familie zu sensibilisieren und sie zu motivieren, genauer hinzuschauen, und auf praktische Möglichkeiten des Eingreifens, der Prävention und Hilfe hinzuweisen.
Es ist eine traurige Tatsache, dass häusliche Gewalt nicht ab-, sondern zunimmt. Denn laut Polizeistatistik hat sich die Zahl der Fälle in Brandenburg auf zuletzt 4.000 pro Jahr verdoppelt. Das ist laut Polizei unter anderem auf den Zuzug Geflüchteter zurückzuführen. Der wachsende Bedarf an Hilfsangeboten führ...
Artikel-Länge: 3948 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.