Philosoph der Praxis
»Letzte Gespräche« mit Hans Heinz Holz: Vom Sieg über den Faschismus bis zum DKP-Parteiprogramm 2005
Andreas HüllinghorstArnold Schölzel, damals Chefredakteur der jungen Welt, und Johannes Oehme von der Eulenspiegel-Verlagsgruppe besuchten im Februar 2011 Hans Heinz Holz für einige Tage im Tessin. Zehn Monate vor dessen Tod sprachen sie mit dem Kommunisten und Philosophen über sein politisches und philosophisches Leben. Die Diskussionen gestatten Einblicke in die Zeit zwischen dem Sieg über den Faschismus und der Verabschiedung des Parteiprogramms der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) im Jahr 2005.
Holz, der als Jugendlicher im Nazireich Flugschriften erstellt hatte, war stets im Widerstand gegen den Kapitalismus. Oberflächlich wird hier eine Verfallsgeschichte dieses Widerstands geschrieben. Holz’ Fazit über das Scheitern der Bewegung, »Kampf dem Atomtod« (1959), kann für die gesamte Spanne der sechs Jahrzehnte gelten: »Es war eben doch eine Situation, in der mehr und mehr die Kluft zwischen dem, was letzten Endes das Großkapital machte, und was dann auch gemacht wurd...
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