»Das Publikum hat die Ausweglosigkeit satt«
Heute findet die Berlin-Premiere von »Frau Kapital und Dr. Marx« statt. Ein Gespräch mit Christa Weber
Arnold SchölzelEnde Januar fand in Wuppertal vor 140 begeisterten Zuschauern die Uraufführung des Musiktheaterspiels »Frau Kapital und Dr. Marx« des Berliner Weber-Herzog-Musiktheaters statt – der erste Band vom »Kapital« in 100 Minuten. Heute ist Berliner Premiere in der Regenbogenfabrik in Kreuzberg. (jW)
Ihr Stück »Frau Kapital und Dr. Marx« bringt Grundsätze der materialistischen Geschichtsauffassung und zentrale Ideen des »Kapital« auf die Bühne. Aus meiner Sicht haben Sie das ausgewählt, worauf es Marx ankam. Woher haben Sie diese Kenntnisse?
Durch die Finanzkrise 2008 war unser Interesse an ökonomischen Zusammenhängen geweckt. Deshalb nahmen Christof Herzog und ich an einem der »Kapital«-Lesekreise teil, die Studenten der Humboldt-Uni Berlin ins Leben gerufen hatten. Unsere Gruppe, anfangs waren wir um die 25 Teilnehmer, arbeitete sich durch alle drei Bände, wir lasen sogar im Anschluss – mittlerweile waren wir noch acht Interessierte – »Das Finanzkapital« von Ru...
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