Nicht nur Protestwähler
Andreas Nölke fordert, dem Aufstieg der AfD mit »Linkspopulismus« zu begegnen. Für deren Anhänger bringt er etwas zu viel Verständnis auf
Markus BernhardtNicht erst seit dem Erstarken der AfD ist die politische Linke in die Krise geraten. Bestand einst innerhalb der verschiedenen Gruppierungen und Flügel in Sachen Antifaschismus und der Ablehnung von Kapitalismus und Krieg ein weitgehender Konsens, ist selbst dieser mittlerweile vielerorts aufgekündigt worden.
Im Kern dreht sich der zunehmend aggressiver geführte politische Streit um die Frage, ob Erfolge durch eine Rückbesinnung auf linke Werte, wie etwa den Kampf an der Seite der sozial Deklassierten, oder etwa durch eine individualistisch-urban geprägte Linke zu erreichen seien. Vor diesem Hintergrund muss auch das von dem in Frankfurt am Main lehrenden Politikwissenschaftler Andreas Nölke verfasste Buch »Linkspopulär. Vorwärts handeln, statt rückwärts denken« betrachtet werden.
Auf mehr als 230 Seiten beleuchtet der Autor die unterschiedlichen Facetten der aktuell geführten Debatte, in der immer öfter für einen offensiven Linkspopulismus plädiert wird.
...Artikel-Länge: 5017 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.