Es hat mit Lust zu tun
Aus Gegensätzen Funken schlagen: Die Italienerin Veronica Raimo präsentiert heute in Köln ihren Erzählband »Eines Tages alles dir«
Ambros Waibel»Such du ruhig den Sinn, ich suche die Ekstase.« Das war einer der Sätze, die ich mir aus dem 2013 in Italien erschienenen Roman »Tutte le feste di domani« aufgehoben hatte – in Erwartung, dass dieses tolle Buch der 1978 in Rom geborenen Veronica Raimo bald auf deutsch erscheinen würde; wahrscheinlich mit dem rückübersetzten Originaltitel »All tomorrow’s parties« von Velvet Underground. Daraus ist bisher nichts geworden, und so müssen die deutschen Leserinnen und Leser bis auf weiteres darauf verzichten, das Ehepaar Falsini kennenzulernen, eine wüste und große Geschichte, mit einem Mann, der bereit ist, alles hinzunehmen und hinzugeben, einfach deswegen, weil er liebt: ein idealer Mann, wenn man so will.
Jede Menge Männer bekommen wir nun trotzdem geliefert, auch durchaus besondere. Anstatt in besagtem Buch oder in ihrem Debütroman »Il dolore secondo Matteo« (Der Schmerz nach Matthäus – in Anspielung auf die Evangelien, 2007), kommen sie nun in einer A...
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