Auf China angewiesen
Beteiligungen von Investoren aus der Volksrepublik an deutschen Firmen gestiegen. Vermehrtes Engagement von Staatsfonds erwartet
Simon ZeiseIm vergangenen Jahr haben chinesische Investoren mehr Geld in Deutschland ausgegeben als je zuvor. Mit rund 13,7 Milliarden Dollar (12,2 Milliarden Euro) beteiligten sich Konzerne aus der Volksrepublik an hiesigen Unternehmen – ein Anstieg von 1,1 Milliarden Dollar im Vergleich zu 2016. Das geht aus Zahlen der Unternehmensberatungsagentur Ernst and Young (EY) hervor, die am Mittwoch in Stuttgart vorgestellt wurden.
Die Bundesrepublik war das beliebteste Ziel für chinesische Geldgeber in der EU. In der gesamten Wirtschaftsunion sank sowohl die Zahl der Transaktionen um 20 Prozent auf 247 als auch die Finanzsumme: von 85,8 Milliarden auf 57,6 Milliarden Dollar. »Die chinesischen Aufsichtsbehörden haben strengere Kontrollen für Übernahmen im Ausland eingeführt und Auflagen verabschiedet, um den Kapitalfluss ins Ausland zu kontrollieren«, heißt es in einer Pressemitteilung von EY.
Hinter den meisten größeren Transaktionen des vergangenen Jahres stünden in Hon...
Artikel-Länge: 3975 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.