Aktionseinheit an der Uni
Berlin: Studentische Hilfskräfte treten in den Warnstreik. Vernetzung mit Arbeitskämpfen auch außerhalb der Hochschule
Michael Streitberg»Was heute passiert, lässt Großes erahnen«. André Pollmann, Verdi-Landesfachbereichsleiter für Bildung, Wissenschaft und Forschung, blickt am Dienstag nachmittag von der Rednerbühne am Bebelplatz gegenüber der Berliner Humboldt-Universität auf eine Menge von rund 1.100 Studierenden. Die große Beteiligung an der ersten Warnstreikkundgebung der studentischen Hilfskräfte (SHKs) in der Hauptstadt scheint ihn in seinem Optimismus zu bestätigen. Infolge des Arbeitskampfs müssen mehrere Universitätsbibliotheken und PC-Pools, etwa an der Freien Universität (FU), früher schließen. Auch zahlreiche Tutorien, die meist von SHKs gehalten werden, fallen aus.
Zahlreiche Teilnehmer sind in Streikwesten von Verdi und GEW erschienen, die Fahnen der Beschäftigtenorganisationen prägen das Bild der Versammlung. Neben vielen selbst gemalten Transparenten sind auch einige Fahnen trotzkistischer Gruppen wie »Klasse gegen Klasse« sowie der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft FA...
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