Kämpferische Rhetorik
Linkspartei: Absagen an von Lafontaine und Wagenknecht geforderte Sammlungsbewegung. Stürmischer Beifall für Jean-Luc Mélenchon
Nora Kranzler und Jana FrielinghausDie Partei Die Linke muss sich spätestens seit dem Jahreswechsel mit einer Forderung ihres ehemaligen Vorsitzenden Oskar Lafontaine auseinandersetzen. Er hatte eine neue »linke Sammlungsbewegung« verlangt, mit der insbesondere frustrierte ehemalige Wähler von SPD und Grünen »niedrigschwellig« eingesammelt werden sollten. Am Sonntag hatte auch Sahra Wagenknecht, Chefin der Linksfraktion im Bundestag, dieses Anliegen in einem Spiegel-Interview unterstützt (siehe jW vom Montag). Wenn etwas Neues gemeinsam angegangen werde, sei vielleicht die Hürde für Sozialdemokraten geringer, als wenn sie aufgefordert würden, der Linkspartei beizutreten, argumentiert die Politikerin.
Am Montag wandten sich die beiden Vorsitzenden der Partei, Katja Kipping und Bernd Riexinger, erneut gegen den Vorschlag. Sie betonten auf einer Pressekonferenz in Berlin, Die Linke sei eine »Partei in Bewegung«, die als solche größer werden müsse. Dafür sei das Potential vorhanden, wie die er...
Artikel-Länge: 3916 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.