»Mehr als 2.000 Hektar Wald sind bereits verloren«
Fraport will unbedingt Autobahnanschluss für Flughafenterminal in Frankfurt am Main durchsetzen. Gespräch mit Christiane Böhm
Interview: Gitta DüperthalUm den Bau eines Autobahnanschlusses zum Terminal 3 des Frankfurter Flughafens zu ermöglichen, plant dessen Betreibergesellschaft Fraport die Rodung des Treburer Oberwaldes. Bürgerinitiativen rufen für Sonntag zum Protest dagegen auf. Was hat die Fraport AG genau vor?
Fraport will östlich des Frankfurter Flughafens im Januar erneut Wald vernichten. Zwischen Zeppelinheim und Walldorf sollen sechs Hektar Mischwald fallen, um den Anschluss des im Bau befindlichen dritten Flughafenterminals an die Autobahn 5 zu schaffen. Mehr als 2.000 Hektar Wald sind bereits verloren. Fundamente des Terminals 3 stehen. Zuerst war eine Eröffnung im Jahr 2023 vorgesehen. Jetzt aber macht insbesondere Ryanair Druck: Der Flugsteig G zur Abfertigung für Billigflieger soll früher fertig sein. Dazu muss man wissen, dass die Rhein-Main-Region schon jetzt durch Lärm und Abgase belastet ist. Deshalb wurde die Genehmigung für den Ausbau nur unter der Voraussetzung erteilt, dass in Fra...
Artikel-Länge: 4334 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.