Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Verlängerte Werkbänke
Tschechien und der Slowakei geht es nicht schlecht. Beschäftigte wollen ihren Anteil haben
Reinhard LauterbachTschechien und die Slowakei verfügen heute über relativ ähnliche Wirtschaftsstrukturen. Beide Länder haben sich seit dem Ende des Sozialismus zu »verlängerten Werkbänken« internationaler Konzerne entwickelt. Eine liberale Investitionsgesetzgebung lockte vor allem westeuropäische Autokonzerne und deren Zulieferer in die beiden Länder. Klassisch ist der Fall der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda, die mit 20.000 Beschäftigten bei weitem größter industrieller Arbeitgeber des Landes ist. Eine weitere Großinvestition des Wolfsburger Konzerns liegt bei Bratislava in der Slowakei. Dort fertigen etwa 12.000 Beschäftigte einerseits Kleinwagen, andererseits fette SUVs der Marke Audi. Auch Peugeot, Hyundai, Kia und neuerdings Jaguar haben im Umkreis der slowakischen Hauptstadt investiert. Wirtschaftsmedien unken, die absehbare Konkurrenz um Facharbeiter werde die Löhne hochtreiben.
Einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Arbeitskämpfe bot im letzten Somme...
Artikel-Länge: 3212 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.