Zeit für »Plan B«
US-Vizepräsident Michael Pence wirbt im Nahen Osten für den neuen großen Friedensplan
Karin LeukefeldDer UN-Sicherheitsrat befasste sich am Montag mit einem Resolutionsentwurf zum Status der Stadt Jerusalem. Eingebracht vom nichtständigen Mitglied Ägypten, heißt es in dem Text, man bedauere »zutiefst kürzlich getroffene Entscheidungen zum Status Jerusalems«. Alle UN-Mitglieder werden aufgefordert, von einer Botschaftseröffnung in Jerusalem abzusehen. Die USA werden voraussichtlich ihr Veto gegen die Resolution einlegen.
Das Weiße Haus sieht in seiner Entscheidung eine »Anerkennung der Realität«. Jerusalem sei nicht nur »die historische Hauptstadt der Juden, sondern die Hauptstadt des modernen Israel«, so Trump. Die Realität anzuerkennen, ermögliche den Beginn eines neuen Friedensprozesses, heißt es weiter. Der Plan soll nun von US-Vizepräsident Michael Pence bei Gesprächen in Ägypten und Israel erläutert werden.
Am Mittwoch wird Pence dazu den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah Al-Sisi in Kairo treffen. Im Anschluss fliegt er nach Israel, wo er Ministe...
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