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Herausforderer für Orbán
Die ungarische Opposition hat endlich einen Spitzenkandidaten für die kommenden Wahlen. Nicht alle sind zufrieden
Matthias István KöhlerDer linke ungarische Philosoph G. M. Tamás schrieb vor wenigen Tagen, es sei mehr oder weniger überflüssig, in Ungarn über die Wahlen nachzudenken, auch wenn die Gewohnheit das einem schwer mache. Wahlen seien keine Wahlen, wenn sie nicht frei sind. Opposition sei keine Opposition, wenn sie nicht authentisch ist. Zumindest die Hoffnung, dass sich bei der Opposition noch etwas tun könnte, scheint man in Ungarn nicht aufgegeben zu haben.
Die ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtete am Dienstag, die Parteiführung der Ungarischen Sozialistischen Partei (MSZP) habe den Bürgermeister des Budapester Bezirks Zugló, Gergely Karácsony, zum neuen Spitzendkandidaten für die Parlamentswahlen im Frühjahr bestimmt. Karácsony ist Kovorsitzender der kleinen Partei Párbeszéd (Dialog) und hatte sich auf dem MSZP-Parteitag am Wochenende als möglichen gemeinsamen Bewerber angeboten. Am Montag bestätigte das Präsidium nach den Worten des Parteivize den Politologen Karácson...
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