Rettungsversuch in letzter Sekunde
Urteil für Rodung des Hambacher Forsts nicht rechtskräftig, doch Aktivisten rechnen mit Räumung
Kristian Stemmler»Hambi bleibt!« Unter diesem Motto wollen die Aktivisten im besetzten Hambacher Forst eine Räumung der 16 Baumhäuser und des Protestcamps in dem Wald westlich von Köln verhindern. Auf der Homepage der Besetzer hieß es am Freitag, der Energiekonzern RWE wolle am Montag mit Rodungen beginnen und bis Jahresende eine »Kompletträumung« durchsetzen, einschließlich aller Baumhäuser und des Campgeländes auf einer Wiese umfasse. Das Verwaltungsgericht Köln hatte am Freitag eine Klage vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen den Ausbau des von RWE betriebenen Braunkohletagebaus Hambach abgewiesen und damit den Weg für die Rodungen frei gemacht (jW berichtete).
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der BUND hat beim Oberverwaltungsgericht Münster beantragt, die Fällarbeiten auszusetzen. Doch die Besetzer des Forstes gehen davon aus, dass RWE dennoch die Rodungen wieder aufnimmt. »Wir hoffen und wissen, dass so viele Menschen wie möglich ab Mon...
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