»Protest nicht auf Bratwurststände beschränken«
Kritik von Antifaschisten an breitem Protestbündnis gegen den AfD-Bundesparteitag. Gespräch mit Thomas Zmrzly
Interview: Markus BernhardtAm kommenden Wochenende findet in Hannover der Bundesparteitag der »Alternative für Deutschland« (AfD) statt. Verschiedene Organisationen, von der Interventionistischen Linken (IL) bis hin zu Gewerkschaften, rufen bundesweit zu Protesten auf. Werden sich auch Antifaschisten aus Nordrhein-Westfalen an den geplanten Blockaden und Demonstrationen beteiligen?
Selbstverständlich. Es ist wichtig, den Rechten weder Tagungshäuser noch die Straße zu überlassen.
Trotzdem hat Ihr Netzwerk Schwierigkeiten mit den geplanten Gegenprotesten. Warum?
Die Proteste sind unzureichend aufgestellt. Das Attraktivste, was am kommenden Wochenende geplant ist, sind noch die Blockadeaktionen rund um das Hannover Congress Centrum, wo die AfD tagen will.
Was bemängeln Sie bei den anderen?
Die Aktivistinnen und Aktivisten, die zu den Blockaden aufrufen, meinen es mit ihrem Kampf gegen die AfD ernst. Das kann ich von vielen anderen, die am Sonnabend protestieren wollen, nicht sagen. Te...
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