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Verbote-Grote im Feindesland
Bei Stippvisite im »Schanzenviertel« disputierte Hamburger Innensenator über G-20-Kämpfe
Kristian StemmlerDen Mut, sich zu stellen, kann man ihm nicht absprechen. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) traute sich am Dienstag abend in »Feindesland«, tauchte mit seinen Bodyguards im Kulturhaus 73 auf – mitten im Schanzenviertel, gleich neben dem autonomen Zentrum Rote Flora. Der Anlass: eine Podiumsdiskussion zum Thema »G 20« in der Veranstaltungsreihe »Taz Salon«. Mit der Taz hatte der linke Leuchtturm in der Hamburger Presselandschaft eingeladen, das einzige Blatt, dessen Regionalausgabe den Gipfel und die G-20-Prozesse bisher kritisch begleitet hat.
»Liebesgrüße« vom Nachbarn zeigten gleich, dass es für Grote nicht leicht werden würde. Aus Boxen der Flora dröhnte durchgehend Hubschrauberlärm vom Band herüber, Erinnerung an das Geräusch, das die Stadt an den Gipfeltagen terrorisiert hatte. Auch sonst wurde es oft laut im mit mehr als 150 Zuhörern überfüllten Saal. Obwohl Grote sich angesichts linker Übermacht im Publikum bemühte, nicht zu sehr zu provozieren...
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