Sächsische Chaostage
Machtwechsel in der Landes-CDU: Tillich dankt ab, Kretschmer steht in den Startlöchern. Koalitionspartner SPD wappnet sich
Markus BernhardtDas Ergebnis der Bundestagswahl in Sachsen war ein Schock für die erfolgsverwöhnte CDU im Freistaat. Die AfD wurde mit satten 27 Prozent der Wählerstimmen (plus 20,3 Prozentpunkte) erstmals stärkste Kraft und verwies die Christdemokraten, die 15,8 Prozentpunkte verloren, mit 26,9 Prozent auf Platz zwei. Als Konsequenz aus dem Wahlergebnis zog der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU), der zugleich Landesvorsitzender der Christdemokraten im Land ist, in der vergangenen Woche die Reißleine. Tillich kündigte an, seine beiden Ämter im Dezember aufgeben zu wollen. »Nach 27 Jahren in aktiver Verantwortung fällt mir das schwerer. Ich weiß, dafür braucht es neue und frische Kraft«, begründete er seine Entscheidung. Auf dem Landesparteitag der sächsischen CDU am 9. Dezember werde er seiner Partei vorschlagen, den bisherigen Generalsekretär der Landes-CDU, Michael Kretschmer, zum neuen Vorsitzenden zu wählen. Zugleich wünsche er sich, dass »unsere CD...
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