»Aussprache und Zusammengehen linker Kräfte«
Die Oktoberrevolution jährt sich zum 100. Mal. Im Berliner Babylon wird am Samstag die Zukunft konzipiert. Gespräch mit Götz Dieckmann
Anselm LenzIhr Vortrag steht unter der Überschrift »Der Rote Oktober und die Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse«. Welche Verantwortung haben wir denn gegenwärtig?
Das hat etwas mit dem Charakter der Epoche zutun. Die Epoche definiert sich ja danach, welche Klasse letztlich im Zentrum der jeweiligen geschichtlichen Ereignisse steht. Nach meiner Überzeugung ist das seit dem Übergang zum Monopol- und Finanzkapitalismus die Arbeiterklasse, trotz aller Rückschläge. Und mit dieser Perspektive muss man meines Erachtens an die revolutionären und konterrevolutionären Ereignisse herangehen und Schlussfolgerungen für heute ziehen.
Worin bestehen Ihre Schlussfolgerungen?
Erstens bestehen die darin, dass der Marxismus als eine sich entwickelnde Theorie, die sich verändernde Bedingungen natürlich dialektisch reflektieren muss, nach wie vor eine gültige Theorie ist. Und dass es keinen Marxismus gibt, ohne dass die Arbeiterklasse dabei im Zentrum steht. Zweitens: Wir haben ...
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