Invasive Arten und Weisen
Helmut HögeNicht nur das Putinsche Computerhacken soll sich hierzulande zwar unmerklich, aber desto »invasiver« auswirken, es verstören uns auch immer mehr »invasive« Tiere und vor allem Pflanzen. Regelmäßig warnen die Zeitungen vor besonders giftigen, die sich rasend schnell ausbreiten. Zu den invasivsten, wenn auch ungiftigen, gehört der chinesische Götterbaum, der millionenfach etwa an Schienentrassen wächst. In der Schweiz werden diese und andere »invasive Arten« äußerst rigoros verfolgt. Dort darf ein schwarzer Schwan sich als invasiver Australier nicht mit einem weißen Schweizer Schwan paaren, für den Münchner Biologen Josef Reichholf ein Ausdruck von »konservativ-anthroponationalistischem Denken«.
Im vergangenen Frühling pflanzte ein Gärtner in einem Blumenkübel eines Berliner Cafés ein Doldengewächs namens Bärenklau. Davon gibt es etwa 70 Arten weltweit. Als die Gartenpflanze vor dem Café ihre großen Blütenstände entfaltete, kamen ständig mit floralem Halbwi...
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