»Machtinstrument für Firmenbosse von H&M«
Schwarzer Freitag für Klamottenkonzern. »Aktion Arbeitsunrecht« unterstützt Beschäftigte. Ein Gespräch mit Kalle Gerigk
Anselm LenzHeute beginnen die Streiks bei H&M mit einer Demonstration, die Beschäftigte und die »Aktion Arbeitsunrecht« mitorganisiert haben. Was sind Ihre Ziele?
Wir kämpfen für die Arbeitsrechte von Beschäftigten. Nicht nur für die H&M-Verkäufer, für alle lohnabhängig Beschäftigten. Wir schreddern zunächst mal öffentlich H&M-Arbeitsverträge und verpusten die mit Laubbläsern. In Köln haben wir eine Aktion mit der Akkuflex. Ich bin gelernter Metallbauer, damit kenne ich mich aus.
Welche Bedingungen finden die Beschäftigten bei der Modekette H&M in der BRD derzeit vor?
Es gibt sogenannte Flex-Verträge, die wöchentliche und monatliche Arbeitszeiten regeln, die sich ständig ändern. Vertraglich sind zehn Stunden die Woche fixiert, wobei der Tarifvertrag von zwanzig Stunden ausgeht. Bereits damit wird das Arbeitsrecht gebrochen, H&M ist das egal. Die Mitarbeiter wissen am Anfang des Monats nicht, wieviel sie am Ende des Monats überwiesen bekommen und ...
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