Wandel durch Annäherung
Die SPD war in der 1980er Jahren auf der Suche nach »reformorientierten« Mitgliedern in der SED. Der Dialog zwischen beiden Parteien aus der Sicht eines Sozialdemokraten
Karsten D. VoigtIn der jW-Ausgabe vom 26./27. August hatte der frühere SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzende der DDR, Egon Krenz, das vor 30 Jahren, am 27. August 1987, veröffentlichte Dialogpapier von SED und SPD an dieser Stelle verteidigt. Zentrale Aussagen des Dokuments, wie »Der Krieg darf im Nuklearzeitalter kein Mittel der Politik mehr sein«, läsen sich, schrieb Krenz dort, »als wären sie für das Heute geschrieben«. Hier reagiert jetzt darauf der frühere außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Karsten D. Voigt, Mitglied des Beirats der NATO-freundlichen Atlantischen Initiative. (jW)
Vor nunmehr 30 Jahren wurde das Dokument »Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit« veröffentlicht. Es war das Ergebnis einer Arbeitsgruppe von SPD und SED, die seitens der SPD von Erhard Eppler und auf seiten der SED von Otto Reinhold geleitet wurde. Egon Krenz hat in junge Welt vom 26./27. August auf der Grundlage seiner Aufzeichnungen und Erinnerun...
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