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»Probleme des Straßenverkehrs bleiben«
Für eine umfassende Verkehrswende braucht es Vorstellungen, die über Autos und deren Veränderung hinausgehen. Gespräch mit Bernhard Knierim
Claudia WrobelWenn in der Politik von Verkehrswende gesprochen wird, ist damit höchstens gemeint, dass weniger Dieselfahrzeuge unterwegs sein sollen. Statt dessen wird ein Ausbau der Elektromobilität gefordert. Sie meinen damit aber etwas anderes.
Man könnte sagen, dass der Begriff gekapert wird, von einigen, die damit eine ganz eigene Agenda verfolgen. Wir verstehen unter einer Verkehrswende das Umfassende, über alle Verkehrsträger gedacht. Die andere Variante ist genau die, die Sie beschreiben: Wir wechseln das Antriebssystem aus, machen weniger von den ganzen dreckigen Autos und mehr Elektro, und dann haben wir die Verkehrswende geschafft.
Ist das der Grund, warum Sie Elektroautos als »Nischenlösung« bezeichnet haben?
Es wird immer so getan, als könnte man mit dem Auswechseln des Antriebssystems alle Probleme lösen, aber die ganz grundlegenden Probleme von motorisiertem Straßenverkehr bleiben: die Notwendigkeit von Straßenbau, Unfälle, der verbrauchte Platz.
Dagegen...
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