Kandidatur der Sozialistischen Alternative: Zweitstimme für das kleinere Übel PDS?
Alexandra Arnsburg ist kaufmännische Angestellte und kandidiert für die Sozialistische Alternative – SAV im Berliner Wahlkreis Weißensee/ Pankow/Prenzlauer Berg. jW sprach mit ihr
RAiner BalcerowiakF: Ihre Organisation kandidiert zu den Bundestagswahlen in sieben Wahlkreisen mit Direktkandidaten. Was versprechen Sie sich davon?
Mit der Kandidatur wollen wir unser Programm und unsere Ideen weiter verbreiten. Wir denken nicht, daß man durch Parlamente grundlegende Veränderungen herbeiführen kann, sondern daß es notwendig ist, den Protest auf der Straße und in den Betrieben zu organisieren. So spielt der Protest gegen die Vorschläge der Hartz-Kommission eine zentrale Rolle in unserem Wahlkampf.
F: Die Bundestagswahl ist durch die Strategen der großen Parteien und Medien zum Lagerwahlkampf zwischen Schröder und Stoiber hochstilisiert worden. Einige linke Gruppen positionieren sich jetzt als Teil einer Anti-Stoiber-Front. Sie auch?
Wir halten diese Positionierung für fatal. Wir sagen: Um Stoiber zu stoppen muß auch Schröder bekämpft werden. Unter seiner Regierung gab es weitere Privatisierungen ...
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