Edmund und die Frauen
An Bayerns Universitäten sind Akademikerinnen nicht gefragt
Hans DanielAls Stoiber kam, rissen sich Frauen in Hannover die Kleider vom Leibe, wußte dieser Tage eine hauptstädtische Zeitung zu vermelden. Was ja auch verständlich ist. Denn spätestens seit seinen Auftritten in den »Fernsehduelle« genannten schaurigen Veranstaltungen wissen es alle: für Frauen und die Bildung macht sich Edmund Stoiber ganz besonders stark. Für Frauen in seinem »Kompetenzteam« steht jene aus dem Land des steigenden roten Adlers hervorgeholte Katherina Reiche. Den Platz für Bildung hat die »heilige« Annette Schavan besetzt, die mit dem Thema »Studien zur Voraussetzung, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung« einstmals promovierte. Zudem bürgt die Pflicht zum Anbringen eines Kreuzes in allen bayerischen Schulen für allerhöchste Bildung.
Nun kommt – der Teufel muß am Werk gewesen sein – aus prominentem bayerischen Frauenmunde die Klage, daß an Edmunds Hofe die Frauen, zumal noch wenn gebildet, arg beschissen dran sind. Ulla Mi...
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