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Nach dem Elb-Hochwasser Rückstände richtig entsorgt?
jW fragte Simone Raatz, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen
Hannes KleberF: Messungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben ergeben, daß die vom Hochwasser in der Dresdner Innenstadt abgelagerten Schlämme aufgrund erheblicher Belastungen mit Arsen, Quecksilber, Blei, Kupfer und anderen Schwermetallen als Sondermüll anzusehen sind. Was geschieht mit den Rückständen der Flut?
Theoretisch müßte man den Schlamm als Sondermüll deklarieren und auf den entsprechenden Deponien ablagern. Ich denke, das wird auch geschehen. Dadurch entstehen natürlich enorme Kosten, aber ich denke, man wird da nicht umhinkommen. Das Schlimme ist nur, daß ein Teil der Schlämme mit dem abfließenden Wasser zurück in die Elbe transportiert wurde und sich jetzt dort ablagert oder in die Nordsee gelangt.
F: Aber was die Rückstände angeht, sind Sie sicher, daß diese verantwortungsbewußt entsorgt werden?
Im Moment passiert das leider nicht. Noch vor einigen Tagen wurde unter der Hand die Parole ausgegeben, »Schüttet das alles schnell in die El...
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