Möglicher Durchbruch
Fortschritte bei Medikamenten könnten AIDS endlich ein Ende bereiten. Andere Probleme bleiben jedoch bestehen
Markus BernhardtMitte Mai hatte die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) ihr ambitioniertes Ziel bekanntgegeben: Ab dem Jahr 2020 solle in der BRD kein Mensch mehr an AIDS erkranken (jW berichtete). Tatsächlich scheint es Fortschritte in diese Richtung zu geben. So endet eine Infektion mit dem Humanen Immundefizienzvirus (HIV) schon heute keineswegs mehr zwangsläufig mit dem Ausbruch der Immunschwächekrankheit AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) und in der Folge mit dem Tod.
Mit der Postexpositionsprophylaxe (PEP) existiert mittlerweile eine medikamentöse Notfallmaßnahme, bei der unmittelbar nach einer vermuteten HIV-Übertragung vorsorglich Medikamente verabreicht werden, die eine Ansteckung mit dem Virus verhindern können. Zugleich gibt es bereits Präparate, die vorbeugend eingenommen werden können. So wurde im Oktober 2016 in Deutschland die Präexpositionsprophylaxe (PrEP), was etwa soviel wie »Vor-Risiko-Vorsorge« bedeutet, zugelassen. Dabei nehmen HIV-negative Menschen ...
Artikel-Länge: 4554 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.