»Chicago weigert sich, Behörden zu informieren«
Einwandererfreundliche Städte bilden ein Netzwerk, um sich gegen repressive nationalstaatliche Maßnahmen zur Wehr zu setzen. Ein Gespräch mit Lothar Augustin
Gitta DüperthalEs gibt ein internationales Netzwerk von Städten, die sich zu »Sanctuary Cities«, also Zufluchtsstädten, erklärt haben. Sie werden auch »Solidarity Cities« genannt. Neuerlich bilden sich auch hierzulande Initiativen, die auf diese Weise Geflüchtete unterstützen möchten. Am Freitag diskutierten das Aktivisten auf einer Veranstaltung in Frankfurt am Main – mit welchem Ergebnis?
Wir sind dabei, auch in der Mainmetropole ein Aktionsbündnis zu gründen und eine Debatte anzuregen. Denn wir wollen in der Bundesrepublik Stadtverwaltungen davon überzeugen, bei keiner Abschiebung mehr mitzuwirken. Den Menschen, die zu uns kommen, ist das gleiche Recht auf Wohnen, Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeit zuzugestehen wie angestammten Stadtbewohnern. Ziel ist, die Kommunalpolitiker, lokale Institutionen – etwa Kindergärten, Schulen, Betriebe, Sozialverbände, Kammern, Krankenhäuser – und die Stadtbevölkerung Frankfurts dazu aufzurufen, sich der Bewegung der Zufluchtss...
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