Einmischung aus Washington
US-Administration verhängt Sanktionen gegen führende Politiker Venezuelas. Die Rechtfertigung dafür ist schwach
André ScheerMit neuen Strafmaßnahmen gegen führende Repräsentanten Venezuelas hat Washington am Mittwoch (Ortszeit) die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des südamerikanischen Landes verschärft. US-Finanzminister Steven Mnuchin verhängte Sanktionen gegen 13 Persönlichkeiten, die er für die Vorbereitung der Wahl zur verfassunggebenden Versammlung am Sonntag, für die »Unterdrückung« der regierungsfeindlichen Proteste oder für die »Korruption der Regierung« verantwortlich machte.
Per Pressemitteilung warf das US-Finanzministerium unter anderem der Präsidentin des Nationalen Wahlrats (CNE), Tibisay Lucena, sowie Bildungsminister Elías Jaua – der an der Spitze der von Präsident Nicolás Maduro eingesetzten Kommission zur Vorbereitung der Constituyente steht – vor, die Demokratie »auszuhöhlen«. Durch das Wahlverfahren werde garantiert, dass die Mehrheit der künftigen Mitglieder der verfassunggebenden Versammlung die Interessen der Regierung repräsentiere. Das zeich...
Artikel-Länge: 4044 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.