Vorwärts und (nicht) vergessen!
Zum Wahlkampfauftakt gibt sich Die Linke handzahm. Kapitalismus abschaffen? Vorerst nicht
Anselm LenzDie Partei Die Linke kann sich für die Bundestagswahl gute Chancen ausrechnen. Doch für die Präsentation ihrer Kampagne am Freitag traute sie sich nicht nach draußen. Im engen Innenhof des Karl-Liebknecht-Hauses in Berlin saßen Mitarbeiter auf Campingmöbeln, während Presseleute und Kampagnenchefs mit defekten Mikrofonen und Hitzestau kämpften. Spitzenkandidat Dietmar Bartsch und Wahlkampfmanager Matthias Höhn gaben die Richtung vor: »Mitte-links-Bündnis«. Ziel sei ein »zweistelliges« Wahlergebnis, auf jeden Fall will Die Linke »drittstärkste Kraft« im Bundestag bleiben. Das Spitzenduo mit den Fraktionsvorsitzenden Bartsch und Sahra Wagenknecht soll von den Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger flankiert werden. Jeder wird ein eigenes Plakatmotiv bekommen.
Kinderarmut, Lohnpolitik, Frieden, Rente, Pflege, Mieten, Antifaschismus und Reichenbesteuerung sind die Themen, mit denen Die Linke künftig an Laternenpfählen werben will. »Bunt wie das Leben«, ...
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