Kampf gegen Kürzungen
Die Linke in den G-20-Staaten. Heute: Argentinien. Proteste gegen neoliberale Politik halten an. Neues Wahlbündnis der ehemaligen Linksregierung gegründet
Lena KreymannDie ehemalige Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner ist auf die politische Bühne zurückgekehrt. Am Dienstag stellte sie vor Zehntausenden Anhängern in einem Fußballstadion von Buenos Aires ihr neues politisches Bündnis »Unidad Ciudadana« (Bürgereinheit) für die Parlamentswahlen im Oktober vor. »Wir müssen dem ein Ende setzen«, sagte sie mit Blick auf die neoliberale Politik ihres Nachfolgers Mauricio Macri. Mit kämpferischer Rhetorik und Aufrufen zur Einheit gegen Kürzungen und Repression versucht sie, sich an die Spitze der sozialen Proteste zu stellen, die das Land seit Macris Amtsantritt im Dezember 2015 durchlebt.
Bereits kurz danach hatte dieser Tausende Beamte entlassen und die Energie- und Strompreise um mehrere hundert Prozent erhöhen lassen. Trotz einer Inflation von offiziell 40 Prozent wurden Renten und staatliche Programme wie die »Precios Cuidados« gekürzt, die eine Basisversorgung zu geringeren Preisen ermöglicht hatten. Der Katholis...
Artikel-Länge: 3930 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.