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»Querfronten für Israel sind nichts Neues«
Die Jewish Antifa Berlin organisiert Protest gegen die Besatzungspolitik und will der jüdischen Linken wieder Gehör verschaffen. Ein Gespräch mit Sivan Berkman
John LüttenSie haben sich als dezidiert jüdische antifaschistische Gruppe in Deutschland gegründet. Was hat Sie dazu veranlasst?
Wir sind vor allem Israelis, stammen aber auch aus Deutschland oder den USA. Viele von uns sind zudem auch in anderen Gruppen aktiv. Wir hatten das Gefühl, dass wir uns als jüdische Gruppe organisieren sollten: zum einen, um den vielen Einwanderern aus Israel, die immer noch fremd in der hiesigen Linken sind, einen Anlaufpunkt für politische Arbeit zu bieten. Aber zum anderen auch, um Positionen der israelischen Linken gemeinsam in die deutsche Debatte tragen zu können.
In Ihrem Gründungstext schreiben Sie, der »palästinensische Kampf für Befreiung, Freiheit und Gerechtigkeit« solle weltweit »im Zentrum linker Debatten« stehen. Das gelte speziell für Deutschland.
Der sogenannte Israel-Palästina-Konflikt steht ja schon im Zentrum linker Debatten. Nur wird die palästinensische Perspektive kaum beachtet. Die Debatte kreist rechthaberisch um den ...
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