»Mit hohen Mieten sollen Gewinne gesteigert werden«
In Berlin kommen diverse Initiativen zusammen, um gegen die Deutsche Wohnen AG zu protestieren. Gespräch mit Julia Dück
Johannes SupeAm Freitag werden in Frankfurt am Main die Aktionäre der Wohnungsbaugesellschaft Deutsche Wohnen AG zusammentreten, um den Jahresabschluss des Konzerns zu besprechen. Zur selben Zeit wollen Berliner Mieterinitiativen vor dem Hauptsitz des Unternehmens protestieren. Warum?
Die Deutsche Wohnen AG ist einer der größten Immobilienkonzerne Berlins. Sie verfolgt offenbar die Geschäftsstrategie, mit hohen Mieten ihre Gewinne zu steigern. Dabei wendet sie im wesentlichen drei Methoden an. Einerseits lässt sie Häuser energetisch modernisieren, um teurer zu vermieten. Andererseits versucht sie wohl, vermittels überhöhter Betriebskosten Gewinne einzutreiben. Und drittens hält sie sich wohl nicht an ihre Instandhaltungsverpflichtungen. Bisweilen verbindet sie Instandsetzungen auch mit energetischen Sanierungen, so dass für die Mieter nicht mehr nachvollziehbar ist, welche der Baumaßnahmen tatsächlich auf die Miete umgelegt werden dürfen. Das alles geht auf Kosten der ...
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