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»Gremien beschränken sich auf Servicepolitik«
Vertretungskörperschaften an Österreichs Unis beschäftigen sich nicht genug mit Problemen der Studenten. Gespräch mit Mario Radman
Johannes SupeEin großes Interesse gab es nicht, als kürzlich die Österreichische Hochschülerschaft, auch ÖH genannt, neu gewählt wurde. Nur 24,48 Prozent der Studenten gaben ihre Stimme ab, um die zentrale Bundes-ÖH zu wählen; eine ähnlich geringe Beteiligung gab es auch bei der Neubestimmung der Vertretungskörperschaften an den einzelnen Universitäten. Woran liegt das?
Sicherlich nicht daran, dass die Studierenden keine Probleme hätten. Viele müssen immer mehr Stunden neben dem Studium arbeiten, um durchzukommen. Unterstützungsleistungen wie etwa die Familienbeihilfe wurden in den vergangenen Jahren nicht oder nur marginal angehoben. Und das verschulte Studium – dabei handelt es sich um eine Auswirkung des »Bologna-Prozesses« – lässt den Leuten kaum noch Zeit, sich neben dem Lernen noch für ihre eigenen Interessen einzusetzen und politisch aktiv zu werden.
Müsste sich die ÖH bei all den Schwierigkeiten nicht eines großen Zulaufs erfreuen? Sie sollte doch die Vertretun...
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