Hamburgs Rollkommando
G 20: Polizeiübung legt Verkehr im Zentrum lahm. Innensenator warnt vor potentiell tödlicher Blockade der Kolonne des US-Präsidenten
Kristian StemmlerKnapp zwei Monate vor dem G-20-Gipfel in Hamburg befindet sich die Stadt in einem unerklärten Ausnahmezustand. Polizei und weitere Behörden haben das Ruder in die Hand genommen. Am Mittwoch vormittag ging in der Innenstadt nichts mehr – eine Übung der Polizei sorgte für lange Staus. Rund 100 Beamte übten die »Schleusung« von Limousinen. Insgesamt wurden drei Fahrzeugkolonnen durch das Stadtgebiet eskortiert. Polizeisprecher Timo Zill sagte dem Radiosender NDR 90,3, während des Gipfeltreffens müssten mehr als 30 Delegationen befördert werden, ein Training unter realitätsnahen Bedingungen sei notwendig.
Wenn am 7. und 8. Juli die Regierungschefs von 19 sogenannten Industrie- und Schwellenländern, das 20. Mitglied ist die EU, an die Elbe kommen, wird es eine Vielzahl von Konvois geben – etwa vom Flughafen in Fuhlsbüttel zu Hotels oder den Tagungsorten Messehallen, Rathaus und Elbphilharmonie. Für die Kolonnen der als besonders gefährdet deklarierten Staatenle...
Artikel-Länge: 3464 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.