Das Modell Eibar
Ein anderer Fußball ist möglich: Seit drei Jahren mischt ein kleiner baskischer Verein die spanische Liga auf
Rouven AhlEibar ist eine kleine Industriestadt in der baskischen Provinz Gipuzkoa, circa 50 Kilometer östlich von Bilbao. Was diesen auf den ersten Blick so gewöhnlichen Ort besonders macht, ist der lokale Fußballverein SD Eibar. Dieser hält sich trotz Minietats und eines Stadions, das gerade einmal etwas mehr als 6.000 Zuschauer fasst, seit drei Jahren in der ersten spanischen Liga. Der Verein bedient damit in Spanien wie kein zweiter den aus den »Asterix«-Comics bekannten Mythos des widerspenstigen Dorfes, welches sich der Herrschaft einer fremden Übermacht erwehrt.
Der Druide des Vereins aus dem mit 27.000 Einwohnern kleinsten Standort der höchsten spanischen Spielkasse ist Trainer José Luis Mendilibar. Aus einer Mannschaft, die in den ersten beiden La-Liga-Jahren nur jeweils knapp den Abstieg vermied, hat er ein Team geformt, das in dieser Saison um die Startplätze für die internationalen Wettbewerbe mitspielt. Daher möchte die Vereinsführung um Präsidentin Amai...
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