Blutgrätsche
Die Wahrheit über den 30. Spieltag
Klaus BittermannDie Hoffenheimer hatten am Freitag abend in Köln mit einem 1:1 die Steilvorlage für den BVB gegeben, um sich wieder auf den 3. Platz vorzurobben. Bei mir löste das allerdings ungute Gefühle aus, denn immer wenn sich so eine Möglichkeit eröffnet, scheint den Dortmundern die Versagensangst im Nacken zu sitzen. Aber auch jenseits solcher Zweifel abergläubischen Ursprungs gab es gute Gründe, nicht im vornherein von einem souveränen Sieg des BVB auszugehen.
Zum Beispiel die Aufstellung, in der Durm, der gegen Monaco schon nach einer halben Stunde ausgewechselt werden musste, wieder auf der linken Außenbahn stand, als wäre nichts geschehen. Diese Nibelungentreue zu einem Spieler, der kaum etwas zum Spiel beiträgt, dem kaum etwas gelingt außer Sicherheitspässe zurück, der keinen Zweikampf gewinnt und bei dem man schon froh sein kann, wenn er einen Einwurf herausholt, ist äußerst merkwürdig. Und da Ginter anstelle von Piszczek die rechte Seite verteidigte, kann ma...
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