»Sie gehören zu uns«
In Al-Waer/Homs sollen Aufständische ihre Waffen abgeben und ihren Weg ins zivile Leben wiederfinden
Karin Leukefeld, Al Waer/HomsDie fünfte Phase einer innersyrischen Waffenstillstandsvereinbarung für Al-Waer bei Homs ist am Ostermontag ohne Zwischenfälle umgesetzt worden.
2.010 Menschen, darunter 519 Kämpfer mit ihren Waffen und Angehörigen, wurden in 55 Bussen nach Dscharabulus gebracht. Der Ort liegt im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei und ist von der türkischen Armee und bewaffneten, regierungsfeindlichen Gruppen besetzt. Der Konvoi wurde vom Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC), syrischen Sicherheitskräften und der russischen Militärpolizei begleitet. Unstimmigkeiten mit den Vereinten Nationen bei früheren Versuchen, die Vereinbarung umzusetzen, hatten den Gouverneur von Homs, Talal Barasi veranlasst, sich an Russland als Garantiemacht zu wenden. Von seiten der Kämpfer war das akzeptiert worden.
Ziel der Vereinbarung ist, alle Kämpfer und Waffen aus Al-Waer zu entfernen, damit die Zivilbevölkerung dorthin zurückkehren kann. Die seit zwei Jahren verhandelte Ve...
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