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»Unsere Probleme sind lösbar«
In Venezuela müssen die Differenzen ohne ausländische Einmischung beigelegt werden. Gespräch mit Orlando Maniglia Ferreira
André ScheerAm 11. April 2002, dem Tag des Putsches in Venezuela, waren Sie Konteradmiral der Marine …
Ja, ich war Kommandeur eines Flottengeschwaders und hatte die Befehlsgewalt über etwa 2.000 bis 3.000 Personen.
Sie waren also nicht direkt an den damaligen Ereignissen in Caracas beteiligt, aber als Angehöriger der Streitkräfte doch davon betroffen. Wie haben Sie diese Tage erlebt?
Wir haben natürlich im Fernsehen verfolgt, was in der Hauptstadt passierte, und es wurde bald deutlich, dass ein Staatsstreich vorbereitet wurde, um die verfassungsmäßige Ordnung zu durchbrechen. Am Abend des 11. April, als uns die Meldungen über Tote und Verletzte in Caracas erreichten, herrschte in den Kasernen große Anspannung. In dieser Situation gab es dann die Erklärungen der Oberkommandierenden der verschiedenen Teilstreitkräfte, die sich öffentlich gegen die Regierung aussprachen. Es kann keinen Zweifel daran geben, dass das ein Putsch war.
Im Unterschied zu den blutigen Ereignissen ...
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