EnBW schreibt »Ewigkeitskosten« ab
Rote Zahlen beim AKW-Betreiber – zu Lasten der Beschäftigten und der Öffentlichkeit
Auch EnBW (Energie Baden-Württemberg) schreibt rote Zahlen. Damit hat der dritte deutsche Stromoligopolist und AKW-Betreiber (der vierte, Vattenfall, gehört dem schwedischen Staat) für das vergangene Jahr Verluste gemeldet. Dem Konzern mit Sitz in Karlsruhe haben nach eigenen Angaben die Kosten für den staatlichen Fonds zur Atommüllagerung ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen. 2016 war ein Verlust von 1,8 Milliarden Euro zu verbuchen, wie EnBW am Dienstag mitteilte, nach einem Nettogewinn von 158 Millionen Euro im Jahr davor.
Insgesamt 4,7 Milliarden Euro musste das Unternehmen, das dem Land Baden-Württemberg und weiteren Anteilseignern gehört (BW hatte 2011 die Anteile vom früheren Großaktionär Electricité de France zurückgekauft, über diesen Vorgang stürzte der damalige CDU-Ministerpräsident Stefan Mappus), zum Atommüllfonds beitragen. Allerdings wirkt allein die T...
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