Positive Signale aus Genf
Kleine Fortschritte bei Syrien-Friedensverhandlungen. Flüchtlinge im bleiben Libanon skeptisch
Karin Leukefeld, BeirutAn der Rezeption eines alteingesessenen Hotels in Beirut sagt Hassan: »Sieht aus, als würde es in Syrien besser. Ich hoffe es jedenfalls, damit auch die vielen Menschen zurückkehren können.« Doch M. aus Hama, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, ist skeptisch: »Wohin sollen wir zurückkehren? Da ist nichts mehr.«
M. floh vor vier Jahren aus seiner Heimat nach Beirut und fand Anstellung in dem Hotel. Ein Jahr später folgte seine Frau mit zwei Kindern in die Einzimmerwohnung, die er anmieten konnte. Inzwischen ist die Familie auf fünf Köpfe angewachsen. »Der Libanon ist teuer, größer darf unsere Familie nicht werden«, lacht er.
Der junge Mann hat Glück gehabt. Die meisten der 1,2 Millionen syrischen Flüchtlinge, die der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge im Libanon registriert hat, fristen ihr Dasein in Lagern in der Bekaa-Ebene an der Grenze zu ihrer Heimat. Wenn sie Glück haben, finden sie Arbeit als Erntehelfer oder auf dem Bau. Doch ohn...
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