Coca-Cola knausert
Seinen Beschäftigten will der Konzern nur ein Lohnplus von 1,3 Prozent zugestehen. Am Mittwoch traten Arbeiter und Angestellte in den Warnstreik
Johannes SupeDie Vuvuzelas haben den Fußball verlassen. Angekommen sind sie auf dem Gelände der Berliner Coca-Cola-Zentrale. Mindestens 50 der, nun ja, Musikinstrumente sind am Mittwoch morgen immer wieder im Einsatz; ein höllisches Getröte lässt keinen klaren Gedanken zu. Und so soll es auch sein. In der Unternehmenszentrale tagen gerade die Konzernoberen – und denen wollen die gut 200 Beschäftigten, die an diesem Tag protestieren, ihren Unmut ausdrücken. Über die endlosen Entlassungswellen. Und darüber, dass den Verbliebenen nicht mal eine ordentliche Lohnerhöhung zugesprochen wird.
Am Mittwoch sind die Beschäftigten von verschiedenen Coca-Cola-Standorten in den neuen Bundesländern dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) gefolgt. Hintergrund des Arbeitskampfs ist das Ringen um einen Tarifabschluss. Der Konzern bietet Lohnerhöhungen im geringen Prozentbereich an; die Angestellten verlangen hingegen Festbeträge, die auch vom Volumen he...
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