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Brennpunkt ist überall
Lehrer sind knapp, überfordert und schlecht bezahlt. Doch vielerorts regt sich Protest
Ralf WurzbacherEs gab Zeiten, da war ein »Brandbrief« noch etwas Besonderes. Die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln brachte der Hilferuf ihrer Rektorin vor elf Jahren wochenlang in die Schlagzeilen. Und geholfen hat’s auch. Inzwischen ist die einstige Skandalanstalt ein schul- und sozialpolitisches Renommierprojekt par excellence und als »Campus Rütli« bei Schülern, Eltern und Lehrern voll angesagt. Einen schönen Nebeneffekt hatte die Sache dazu: Wenn an Orten, die die Medien im Blick haben, geklotzt wird, fällt die Kleckerei beim Großen und Ganzen nicht mehr so auf.
Heute sind Brandbriefe das Normalste der Welt. Allein für die zurückliegenden Wochen sind drei davon überliefert: aus Hessen, Bayern und Brandenburg. Ende Januar schlugen in Frankfurt am Main 59 Schulleiter und 18 Konrektoren Alarm, weil insbesondere der chronische Lehrermangel zu untragbaren Zuständen geführt habe. Die Klassen seien zu groß, die Lehrergehälter zu niedrig, und die Arbeitsbelastung sei anges...
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