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»Imperialismus prägt weiter die US-Ökonomie«
Donald Trump scheint mit seinem Protektionismus das Finanzkapital zu verschrecken. Ein Gespräch mit Rudolf Hickel
Die Investmentbanker von Goldman Sachs haben schon nach zwei Wochen, die Donald Trump im Weißen Haus residiert, die Nase voll vom neuen US-Präsidenten. Dessen Treiben sei »zerstörerisch«, klagen sie. Ist das gut geheuchelt?
Dieser Meinungswechsel erscheint zumindest widersprüchlich. Man weiß ja, dass mit dem designierten Wirtschaftsminister Steven Mnuchin, der 17 Jahre bei Goldman Sachs als Banker tätig war, der Einfluss der Wallstreet auf die Regierung sehr stark sein wird. Dazu kommt noch sein neuer Wirtschaftsberater Gary D. Cohn, bis zuletzt Vizechef bei Goldman Sachs. Er soll die Bankenregulierung nach dem Dodd-Frank-Act, den Obama 2010 als Antwort auf die Finanzmarktkrise unterzeichnet hatte, demontieren. Anderseits lebt Goldman Sachs aber von der Internationalisierung und der globalökonomischen Integration in Gestalt bi- und multilateraler Handelsabkommen. Trumps America-first-Protektionismus mit Muslimbann, Mauer nach Mexiko und Importzöllen stellt...
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