Gegen Konzernmacht
Initiatoren der Demo »Wir haben es satt« wollen Dumpingpreise, Ausbeutung und Umweltbelastung in Landwirtschaft und Nahrungsindustrie abschaffen
Jana Frielinghaus»Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen!« Das ist das Motto der Demonstration »Wir haben Agrarindustrie satt« am kommenden Samstag in Berlin. Bereits zum siebten Mal wird sie von einem breiten Bündnis von Umwelt-, Entwicklungs-, Biobauernorganisationen sowie von ATTAC und Campact veranstaltet. Angesichts der derzeit rollenden Fusionswelle unter den weltgrößten Agrochemie- und Saatgutmultis ist die Forderung nach einem Eingreifen der Politik in den Mittelpunkt gerückt.
An Bundesregierung und EU-Kommission richten die Initiatoren deshalb den Appell, »keine weiteren Fusionen zuzulassen«. Auch durch andere Maßnahmen müsse »Konzernmacht beschränkt werden«, sagte Antje Kölling vom Biolandbauverband Demeter am Montag in Berlin. Diese Forderung sei »notwendig, aber nicht hinreichend«, betonte Ulrich Jasper, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) auf jW-Nachfrage. Er räumte ein, dass der Konzentrationsprozess in der Branche län...
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