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28.01.2017 / Inland / Seite 4

Deutscher Unsicherheitsstaat

Anis Amri hatte vor Anschlag auf Weihnachtsmarkt Wohnsitz in überwachter Salafistenmoschee. Berliner Ermittler wollten davon nichts wissen

Ralf Wurzbacher

Renate Künast von der Bundestagsfraktion der Grünen erklärt sich das »Behördenversagen« im Fall Anis Amri so: »Entweder sind das absolute Dilettanten da, oder man versucht uns zu verarschen.« Gesagt hat sie das im ARD-Magazin »Kontraste«, das am Donnerstag abend die nächste der gefühlt 100 »Ermittlungspannen« im Vorfeld und Nachgang des Lkw-Anschlags vom Berliner Breitscheidplatz präsentierte. Demnach hat Amri womöglich bis zuletzt in der als Islamistenstützpunkt geltenden Fussilet-Moschee in Berlin-Moabit gewohnt. Der TV-Bericht bringt die Berliner Fahnder in noch größere Bedrängnis. Die Staatsanwaltschaft hatte die Observierung des Tunesiers im September 2016 unter anderem deshalb eingestellt, weil er dort angeblich nicht mehr verkehrt sei.

Diese Version erscheint zweifelhaft. Laut Landeskriminalamt (LKA) hat die Überwachungskamera eines direkt gegenüber der Moschee gelegenen Polizeireviers Amri am 28. November, am 10. und 13. Dezember sowie noch eine St...

Artikel-Länge: 3507 Zeichen

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